Sonntag, 14. Januar 2018

Projekt - 2018


Weitere Infos über uns findest du unter:


Teil 1

Vorschau



Die Kito Busch Schule wird seit der Gründung im Dezember 2012 beim Aufbau und Betrieb unterstützt.
Als Schweizer-Verein tun wir dies gemeinsam mit dir, seit Januar 2014.

Als Verein ist es uns ein Anliegen und Wichtig, dass die Leute vor Ort nicht in eine Abhängigkeit von "uns"   (Weissen) stehen.
Die Selbständigkeit und im Besonderen die Unabhängigkeit soll gestärkt werden. 
Wir haben auch das Glück, mit dem Leiterpaar und ihren Mitarbeitern ein Vertrauenswürdiges Team zu haben.

Ein wesentlicher Teil der Unterstützung kommt der Busch Schule zugute. Die Ernährungssicherheit und Hygiene ist auch ein fester Bestandteil der Unterstützung. 
Es fehlt auch an einem vielfältigen und ausreichendem Nahrungsangebot. Diesem soll mit verschiedenen Anpassungen, Veränderungen und neuen Wegen entgegnet werden.
  • So werden die Ugandischen Kühe durch solche aus Kenia ersetzt. Diese geben mehr Milch für den Eigenbedarf und der Überschuss kann verkauft werden. 
  • Kücken werden aufgezogen, überzählige Eier weiterverkauft.
  • Das Bepflanzen der Felder und Gärten wird durch optimierte und nachhaltige Bewirtschaftung verbessert. Gleichzeitig wird der Bodenerosion entgegengewirkt.
Seit längerem sind wir daran und machen uns Gedanken, über einen weiteren Ausbau der Nahrungsvielfalt und zusätzlicher Einnahmequelle. 

Um was es geht, erfährst du ab ca. 20. Februar 2018 in diesem Blog.

Leider gibt es auch schlechte Nachrichten, es betrifft die Invasion durch den Herbst-Heerwurm (Spodoptera frugiperda) 

Der Schädling wurde erstmals Anfang 2016 in Nigeria festgestellt. Die aus Amerika eingeschleppte Raupe stürzt sich in großen Zahlen auf die Maisfelder. Sie frisst sich rasch satt und verwandelt sich in einen Falter. Dieser kann in einer Nacht bis zu 100 Kilometer weit fliegen, ein Weibchen kann Hunderte Eier auf einmal legen, das Zerstörungspotenzial ist gewaltig.

Inzwischen ist der Herbst-Heerwurm vermutlich in 38 Ländern auf dem afrikanischen Kontinent zu finden.

Die Raupe befällt vor allem Mais, das wichtigste Grundnahrungsmittel in Afrika, auf einem Kontinent, auf dem die meisten Bauern - Kleinbauern sind und wenig Zugang zu Bekämpfungsmassnahmen haben.


Neue oder ergänzende Anbaumethoden sollen helfen, gegen diese Invasion der Raupen anzugehen um diese wirkungsvoll einzudämmen. Die Bestrebung geht dahin, dies nach Möglichkeiten nach Biologischen Grundsätzen zu tun und keine Chemie einzusetzen.